Über uns
Koordinierungsstelle Gewaltschutz für Frauen und Mädchen
im Kreis Recklinghausen
Die Koordinierungsstelle Gewaltschutz für Frauen und Mädchen (KGFM) ist eine vorerst auf die Dauer von vier Jahren geförderte Projektstelle.
Ziel dieser Projektstelle ist es, die Umsetzung der Istanbul-Konvention auf der Ebene des Kreises Recklinghausen koordinierend zu begleiten und Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie häuslicher Gewalt weiterzuentwickeln.
Die KGFM ist mit ihren zwei Mitarbeiterinnen die politische Interessensvertretung der im Kreis Recklinghausen engagierten Akteur*innen, die direkt oder indirekt mit von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen „zu tun haben“.
Hauptaufgaben
Organisation und Koordination
- Koordination des Runden Tisches gegen Gewalt an Frauen im Kreis Recklinghausen
- Organisation von Fachaustauschen zu den Themenfeldern Gewalt gegen Frauen sowie häusliche Gewalt.
- Initiierung von und Mitwirkung an Netzwerken und Kooperationsbündnissen.
Wissenstransfer
- Problemanalyse und Optimierung von Prozessen im Falle häuslicher Gewalt.
- Wissenstransfer durch Vernetzung und Kooperation mit weiteren Projektstellen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention auf Landes- und Bundesebene.
Informationsstelle
- Erstellung einer interaktiven Datenbank zur Versorgungs- und Vernetzungssituation der von Gewalt betroffener Frauen und Mädchen.
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Fachkräfte im Themenfeld „geschlechtsspezifische Gewalt“.
Aufbau
Der Kreis Recklinghausen hat eine Koordinierungsstelle zur Umsetzung der Istanbul-Konvention eingerichtet, die bei der Frauenberatungsstelle Marl und der Frauenberatungsstelle Recklinghausen angesiedelt ist.
Der Beirat der Koordinierungsstelle
Damit das Wissen aus der Fachpraxis und damit auch die Perspektiven der von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen in die Arbeit der Koordinierungsstelle einfließt, dienen die vier Frauenberatungsstellen im Kreis und die Kreisverwaltung als Beirat für inhaltliche und kommunalpolitische Belange.